Die Praxis der Hingabe
Hingabe ist das Tor zur bedingungslosen Liebe.

Präsenzschulung
In der Präsenzschulung geht es darum, deinen Fokus auf deine Wahrnehmung zu lenken und zwar nicht nur in der Meditation, sondern ebenso in der Ausführung von alltäglichen Aufgaben und in der Begegnung mit Menschen. In diesem Wahrnehmen übst du dich darin, die Blockaden und Widerstände aufzudecken, ohne dich mit ihnen zu identifizieren und dahinter deinen unterdrückten Gefühlen den Raum zu geben, sich zu zeigen. Durch deine Zuwendung für das, was in dir aufsteigt, erlernst du eine höhere Wachsamkeit. Diese Wachsamkeit nutzt jegliche Situation, die dich triggert, für deine Seelenentwicklung. Aus ihr heraus bist du fähig, aufkommenden Herausforderungen friedlich zu begegnen.

Die Präsenzschulung stärkt die Verbindung zu deinem Herzen, die dein Kopfkino entschärft, wodurch die destruktiven Gedanken des Verstandes in den Hintergrund treten. Auf diese Weise tritt zunehmend deine Intuition in den Vordergrund, die dich mit ihren Impulsen immer wieder aufs Neue inspiriert, ihr zu folgen.



Reflexion
Reflexion ist eine urteilsfreie Innenschau in dein Körper-Geist-System, durch die du deine Glaubensmuster (destruktive, begrenzte, angstbesetzte, manipulative Gedanken) aufdecken kannst. Diese Glaubensmuster erzeugen unterschiedliche Widerstände und Blockaden in dir, die die Energie der aufkommenden Gefühle abbremsen und dich damit von deiner Lebendigkeit trennen.
Das liebevolle Empfangen all deiner Gefühle führt dich in die Hingabe, durch die du die tieferliegende Ursache deiner alten Wunden und Traumata erkennst. Dadurch eröffnet sie dir das Tor zur bedingungslosen Liebe, die dich vom alten Schmerz befreit und deine Wunden heilt.

Gebet
Deine innere Überzeugung, dass Gott dich hört, führt dich in einen Dialog mit ihm.
Ein Gebet fordert dich auf, dich mit der Präsenz Gottes zu synchronisieren. Das erfordert als erstes, deine alltäglichen Gedanken, Wünsche, Begierden, Leid, Frust und Mangel beiseite zu stellen, dich deinem Herzen zuzuwenden, dich für ihn ganz aufzumachen.
Hier geht es nicht darum, nach dem zu rufen, was du brauchst, hier geht es darum, zu hören, was er zu dir trägt. Dein absichtsloser Wille, der im Gebet kein Ergebnis erwartet, öffnet in dir das Tor für seine Worte. Frage ihn: „Was kann ich für dich tun?“ Er wird zu dir sprechen.

Im Gebet wird Gott dir zeigen,
- was deine nächsten Schritte sind,
- wie du Frieden schließt,
- wie du dir und anderen vergibst,
- wie du dich von deinen Schmerzen befreist,
- wie du deine alten Wunden heilst,
- wie du Liebe in dein Leben bringen kannst,
- was es für dich in dem Moment zu lernen gibt
- und welche Aufgaben du für ihn erfüllen darfst.
Das Brennen deines Herzens zieht die höchste Macht Gottes
zu dir, die Wunder vollbringt.